Lernberatung in der Erwachsenenbildung – Metakognition und selbstgesteuertes Lernen fördern
Wie kann ich Teilnehmende an Seminaren und Kursen zum Lernen motivieren? Was braucht es, damit sie die Prüfung positiv abschließen können? Diese Fragen stellen sich viele Lehrende (und Lernende). Vor allem im Rahmen von Aus- und Weiterbildungen, die zu einem anerkannten Bildungsabschluss führen, sind die Anforderungen an ein erfolgreiches Lernen hoch. Förderung von Lernfähigkeiten macht es notwendig, dass Lernende sich mit den eigenen Lernstrategien auseinandersetzen. Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang lautet „Metakognition“ und heißt: sich selber beim Lernen über die Schulter zu schauen. Bei CONEDU kann man jetzt 2 x 1 Lernberatung gewinnen, in deren Rahmen man das ausprobieren kann!
Update: Die Verlosung ist abgeschlossen! Danke fürs Mitspielen!
Metakognition – Über das eigene Lernen nachdenken
Wie lerne ich eigentlich? Erwachsene haben sich im Laufe ihres Lebens typische Denkmuster und Vorgehensweisen angeeignet, um zu lernen. Es zahlt sich aus, sich selbst aus der Distanz zu betrachten und über das eigene Lernen nachzudenken. Die sg. „Metakognition“, das Nachdenken über das eigene Denken und Lernen hilft dabei. CONEDU hat in den vergangenen Jahren zahlreiche metakognitive Instrumente entwickelt, mit denen man die eigene Motvation ergründen und fördern, Lernpläne entwickeln und Prüfungsängste kontrollieren lernen kann. Diese Tools haben sich als hilfreich in der Lernberatung und Lernbegleitung mit unterschiedlichen Zielgruppen und Lernenden zwischen 18 und 73 Jahren erwiesen. Erwachsenenbildnerinnen, Hochschullehrende und Trainer können all diese Instrumente seit mehreren Jahren schon in Seminaren von CONEDU kennenlernen.
Dieser Instrumentenpool wurde nun um ein weiteres, gut erprobtes und validiertes Instrument erweitert: VeLLE® – ein Verfahren zur Lerndiagnose und Lernendenberatung Erwachsener hat sich einen guten Ruf beim Aufbau von Lernmotivation bei Teilnehmenden erworben hat, die bislang wenig Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit bzw. wenig über das eigene Lernen nachgedacht hatten. Das Instrument dient als Grundlage für ein Beratungsgespräch und beinhaltet eine Lernaufgabe und einen Fragebogen über das eigene Lernverhalten.
Lernen ist mehr!
Unter Lernen verstehen viele lediglich das Aneignen von Inhalten oder den Erwerb und das Einüben von Fertigkeiten. Das ist aber nur ein Teil von Lernprozessen, so die Metakognitionsforschung. Ein häufig stark vernachlässigter, aber zentraler Teil eines Lernprozesses ist die Lernplanung, die ein selbstgesteuertes Lernen erst ermöglicht. Dabei geht es etwa darum, die Frage bzw. Aufgabenstellung zu klären, sich einen Überblick zu verschaffen, das Material zu ordnen, die verschiedenen Arbeitsschritte festzulegen und Schwierigkeiten zu benennen, die man im Laufe des Lernens aus dem Weg räumen will.
Hat man sich einen Lernplan zurecht gelegt, geht es darum, sich die nötigen Informationen für das Lernen zu beschaffen, die Aufgaben zu strukturieren – in Lernpakete, in Wichtiges und Unwichtiges usw. – und sich je nach Bedarf Hilfe für die zuvor definierten Schwierigkeiten zu organisieren. Danach werden die Aufgaben Schritt für Schritt abgearbeitet, aber auch Schleifen gezogen und die Planung nachjustiert. Damit Lernende ein Gefühl für den eigenen Lernfortschritt bekommen, gehört zu den metakognitiven Strategien auch die Lernkontrolle: Habe ich alles wahrgenommen und nichts Wichtiges übersehen? Ist die Lösung plausibel oder spricht etwas dagegen? Habe ich die Aufgabe vollständig gelöst? Schließlich gehört dazu auch, die Lösung noch einmal genau zu überprüfen.
Lernberatung: Zuerst ausprobieren, dann auswerten
Um herauszufinden, wie sehr man selbst metakognitive Strategien beherrscht und einsetzt, eignet sich eine Lerndiagnose und Lernberatung nach dem VeLLE®-System, das von deutschen ErziehungswissenschafterInnen entwickelt und evaluiert wurde. Im Rahmen einer solchen Lernberatung führt man zunächst eine komplexe Lernaufgabe durch und beantwortet anschließend einen standardisierten Fragebogen: Wie gehe ich an eine Lernaufgabe heran? Wie stehe ich zum Lernen an sich? Was gelingt mir gut? Und woran scheitere ich?
Im Rahmen des Auswertungsgesprächs geht man gemeinsam mit einer Lernberaterin/einem Lernberater den Ergebnissen nach und bestimmt Ansatzpunkte für die Verbesserung des eigenen Lernverhaltens. Im Anschluss an die Lerndiagnose mit VeLLE® bietet sich die Weiterarbeit mit einem der Lerncoachingtools von CONEDU an.
Wir verlosen eine Lernendenberatung für Erwachsene nach VeLLE®
Möchten Sie sich gerne Ihre eigenen Lernstrategien näher ansehen? Oder kennen Sie jemanden, der/die gerne eine Lernendenberatung in Anspruch nehmen würde? Sagen Sie’s weiter, in dem Sie den Link zu dieser Seite (http://educon.co.at/?p=3100) weiterleiten oder den dazugehörigen Social Media Post mit anderen teilen/retweeten/plussen oder in einer E-mail weiterleiten. Wir verlosen zwei Lernberatungen unter all jenen, die für uns eindeutig erkennbar und nachvollziehbar daran mitmachen (Teilen/retweeten/plussen in Facebook, Google+, Twitter, Xing, LinkedIn oder per E-Mail versenden mit CC an office@educon.co.at)! Für Social Media Posts können Sie ganz einfach die Buttons am unteren Seitenende verwenden.
- Kostenloses ePaper: Wie lernen Erwachsene? (Wilfried Hackl, Bianca Friesenbichler, CONEDU)
- Website: VeLLE® Lernerberatung
- Buchrezension: Lernberatung und Diagnostik (Adrian Zagler, CONEDU)